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Tuberkulose wird durch tückische Erreger ausgelöst

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Beitrag von sigi Do Sep 04, 2008 8:53 pm

Tuberkulose: Warum die Krankheit oft spät erkannt wird und wann sie tödlich enden kann.

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Die Zahl der Tuberkuloseerkrankungen (Tbc) ist in Österreich zwar seit Jahren rückläufig, aus medizinischer Sicht wird diese bakterielle Infektionskrankheit allerdings zu einem immer größeren Problem. "Denn in den letzten Jahren haben vor allem die Fälle mit multiresistenten Erregern deutlich zugenommen, die mit der herkömmlichen Medikamenten nicht behandelbar sind", erklärt der Pulmologe Gert Wurzinger.

Kein Grund zur Panik. In Zusammenhang bringt er diese Entwicklung vor allem mit der zunehmenden Migration aus Afrika, Asien und den Ländern der früheren Sowjetunion sowie der steigenden Reisetätigkeit. Grund zur Panik gibt es aber nicht: "Denn bei gesunden Menschen ist die Ansteckungsgefahr eher gering", betont der Mediziner.

Wenig Infizierte erkranken. Selbst wenn es zu einer Infektion kommt, nistet sich das Bakterium in den meisten Fällen in der Lunge ein und schlummert dort Jahrzehnte. Nur etwa fünf bis zehn Prozent der Infizierten erkranken im Laufe ihres Lebens an Tuberkulose. Besonders betroffen sind Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder Patienten, die Medikamente nehmen, die die Abwehrkräfte schwächen. Dann kann das Bakterium zu einer tödlichen Gefahr werden. "Denn es zerstört nicht nur die Lunge, sondern sämtliche Organe des Körpers", erklärt Wurzinger.

Abgeschlagenheit, Husten, Fieber und Nachtschweiß. Das Tückische an der Tuberkulose ist ihr Verlauf: "Selbst wenn das Bakterium längst das Lungengewebe zerstört hat, sind die Beschwerden nur gering. Meist leiden die Betroffenen an Abgeschlagenheit, Husten, Fieber oder Nachtschweiß." Auch ein Husten, der trotz Medikamenteneinnahme nicht verschwindet, kann ein Anzeichen sein. Wurzinger: "Leider denken dabei noch zu wenige Ärzte an die Möglichkeit einer Tbc."

Die Erkrankung. Sind Keime im Auswurf nachweisbar, spricht man von einer so genannten "offenen" Tuberkulose.

Die Ansteckung. Die Übertragung erfolgt über Tröpfcheninfektion (Husten, Niesen, Sprechen) von erkrankten Menschen in der Umgebung.

Statistik. Jährlich zehn Neuerkrankungen pro 100.000 Österreicher.

Infektion. Die erste Diagnose der Infektion erfolgt über einen Hauttest. Bei einem positiven Ergebnis wird ein Bluttest durchgeführt, der ein sicheres Ergebnis liefert.

Tbc-Therapie. Wird mit mehreren Antibiotika behandelt, mindestens sechs Monate.

Hilfe. Auf Tuberkulose sind LKH Enzenbach und das LKH Leoben/ Eisenerz spezialisiert

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