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Verkehr - Vorsicht, Super-Blitzer

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Beitrag von sigi So Nov 16, 2008 9:55 am

Sie sind unsichtbar, messen sekundengenau und liefern scharfe Bilder – die neuen Radarfallen der Polizei
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Verkehr - Vorsicht, Super-Blitzer Hbmd7a10


Die Geräte heißen Riegl FG21-P, Einseitensensor ES 3.0, Multastar C und
TraffiStar S 330 – und sind die neuesten High-Tech-Blitzer, mit denen
die Polizei Verkehrssünder jagt. Im Vergleich zu älteren Apparaten
arbeiten sie zuverlässiger, ihre Mess- und Fotoqualität zählt zum
Besten, was es zurzeit gibt. Genau das Richtige für die Ordnungshüter.
„Immer mehr Autofahrer ziehen vor Gericht und lassen sich von
spezialisierten Anwälten verteidigen“, sagt Peter Reichl, Sprecher der
Münchner Polizei.


Allein 2007 kassierten Polizei und Justiz bundesweit mehr als 480000
Führerscheine ein
, zwei Drittel davon wegen zu hoher Geschwindigkeit.
„Wir wollen Autofahrer nicht abkassieren, sondern Unfallschwerpunkte
sicherer machen und Verkehrsrowdys bestrafen“, beteuert Hans-Jürgen
Notka, Leiter der Verkehrsabteilung der Münchner Polizei.

2500
Temposünder erwischte der TraffiStar bereits in den ersten zwei Wochen
der Testphase (März 2008) im Aubinger Autobahntunnel auf der A 99 bei
München. Das Problem für die Autofahrer: Eine Digitalkamera im Tunnel
schießt die zu schnell fahrenden Fahrzeuge mit Hilfe eines kaum
wahrnehmbaren Infrarotblitzes ab. „Hinterm Steuer nimmt man keinen
Blitz wahr“, erklärt Hans-Peter Kammerer von der Polizei Oberbayern das
erste Gerät dieser Art in Bayern.

So mutieren flotte Fahrer, die
jeden Tag durch den Tunnel zur Arbeit müssen, zu Wiederholungstätern.
TV-Moderator Kai Böcking etwa wurde in seinem Porsche gleich achtmal
mit über Tempo 100 (erlaubt sind 80) fotografiert. Von der Radarfalle
erfuhr er erst, als der erste Bußgeldbescheid über 150 Euro und ein
Monat Fahrverbot mit der Post eintrudelte.

10000 Zuschnellfahrer in gerade mal drei Monaten erfasste der
Einseitensensor ES 3.0 bei seiner Einführung im brandenburgischen
Königs Wusterhausen. Der volldigitale Blitzer sendet keine Licht- oder
Radarstrahlen aus, sondern registriert nur Veränderungen im
Lichteinfall. ES 3.0 besitzt fünf Sensoren, drei messen das Tempo und
zwei den Abstand zum geblitzten Auto. Damit lässt sich erstmals
feststellen, auf welcher Spur der Temposünder unterwegs ist. Bisher
konnte die Polizei bei großem Verkehrsaufkommen das zu schnell fahrende
Fahrzeug kaum identifizieren. Selbst Messungen in scharfen Kurven, in
Tunnels, an Schutzplanken oder bei schlechtem Wetter und bei Nacht
funktionieren jetzt fehlerfrei.

Aus Österreich stammt die neue
Laserpistole des Typs Riegl FG21-P – von der deutschen Polizei in
diesem Jahr erstmals in Mettmann und Mönchengladbach eingesetzt. Die
Wunderwaffe blitzt Autos schon aus einer Entfernung von 1000 Metern.
Bisher hatten Radarkästen nur eine Reichweite von 500 Metern. Zudem
liefert die Kamera der FG21-P so scharfe Bilder, dass man sogar
Gurtmuffel erkennen kann.

Gleich doppeltes Pech haben Verkehrsteilnehmer, die in die
Radarblitzampel Multastar C geraten. Der Apparat, schon in mehreren
Städten installiert, bemerkt nicht nur einen Rotlichtverstoß, sondern
misst auch noch die Geschwindigkeit. Wer also bei Gelb kurz Gas gibt,
um noch über die Kreuzung zu kommen, und dennoch geblitzt wird, zahlt
doppelt. Er kassiert Bußgeld, Punkte und Fahrverbot für die überfahrene
rote Ampel und muss zudem die Hälfte der Geldbuße fürs zu schnelle
Fahren berappen.
sigi
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