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Das bringt das Digi-Jahr 2009

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Beitrag von Admin Sa Jan 03, 2009 12:07 am

Was bringt das neue Jahr in Sachen Multimedia? krone.at wagt einen Ausblick auf das, was aus unterhaltungselektronischer Sicht 2009 auf uns zukommen könnte. Hier erfährst du, was sich im Bereich der Computer, Fernseher, Handys und Digitalkameras ändern wird - oder auch nicht.

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Computer
2008 hat es bereits gezeigt: Der klassische Desktop-PC verliert zunehmend an Bedeutung. Für bestimmte Nutzersparten, etwa Gamer oder Grafiker, die besonders leistungsstarke Rechner benötigen, wird zwar auch das Jahr 2009 wieder schnellere Prozessoren und Grafikkarten bereithalten, das Gros der Masse sehnt sich aber zunehmend nach mobilen und vor allem günstigen Geräten, bei denen Leistung nicht unmittelbar im Vordergrund steht. Nicht umsonst waren Netbooks der Renner des vergangenen Jahres. Auch 2009 dürfte der Hype um die kleinen und energiesparenden Mini-Notebooks anhalten, zumal nach und nach weitere namhafte Hersteller, beispielsweise Sony, auf den Zug aufspringen und entsprechende Geräte produzieren werden. Damit einhergehend werden auch neue, noch stromsparendere Prozessoren auf den Markt drängen – Hersteller wie AMD oder VIA Technologies arbeiten bereits an entsprechenden Lösungen - und den bisherigen Primus Intel und dessen Atom-Chip unter Druck setzen.
Konkurrenz droht den sperrigen und oftmals teuren Desktop-PCs aber auch von Seiten der sogenannten Nettops, die sich wie ihre mobilen Netbook-Geschwister zwar nur für Office-Anwendungen und das Surfen im Internet eignen, dafür jedoch auch nur ein Drittel herkömmlicher PCs kosten. Dass die Schmalspur-Rechner in punkto Leistung hinterherhinken, wird mit dem vermehrten Abwandern von Software und Diensten ins Internet zunehmend bedeutungsloser. Unternehmen wie Google bieten bereits etliche Anwendungen online an und auch Microsoft musste 2008 erkennen, dass am sogenannten "Cloud Computing" künftig kein Weg vorbeiführt. Mit "Windows Azure" hat man deshalb ein entsprechendes "Internet-Betriebssystem" angekündigt, zuvor dürfte allerdings mit "Windows 7" vermutlich bereits Ende 2009 noch einmal ein konventionelles Windows auf den Markt kommen. Wie es um die Zukunft des über die Jahre immer komplexer und dadurch weniger flexibel gewordenen Betriebssystems bestellt sein wird, bleibt spannend.

Fernsehen
Im Bereich der Fernseher – ob Plasma oder LCD - dominierten auch 2008 die Schlagwörter "größer" und "flacher", neuerdings ergänzt jedoch um das Wörtchen "energiesparend". Neue Displaytechnologien wie OLED sollen die Flimmerkisten in Zukunft noch stromsparender und somit für den Nutzer in der Anwendung günstiger machen. Erste Geräte am Markt, etwa Sonys elf Zoll großer OLED-TV "XEL-1", sind in der Anschaffung jedoch noch viel zu teuer. Für 2009 ist seitens Samsung allerdings eine Massenproduktion von OLEDs für Fernseher und Notebooks geplant, wodurch die Preise allmählich purzeln könnten. Schon günstiger in der Herstellung ist die Produktion von Fernsehern mit einer Kombination aus herkömmlicher LCD-Technologie und LED-Beleuchtung. Samsung, Sony und LG dürften ihr "LED TV"-Portfolio aller Wahrscheinlichkeit nach im kommenden Jahr erweitern. Zu guter Letzt hat Mitsubishi im Herbst 2008 mit dem weltweit ersten Laser-TV-Gerät noch eine weitere spannende Technologie ins Rennen geschickt, die 2009 sicher Nachahmer finden wird. Hoffentlich, denn mit einem Preis von über 5.000 Euro sind die farbenprächtigen Displays noch viel zu teuer.
Schönere Bilder versprechen auch Steigerungen in der Bildwiederholrate. Noch sind 100 Hertz Standard, Geräte mit 120 und sogar 240 Hertz (Sony) sind jedoch bereits am Markt erhältlich. 2009 dürfte jedenfalls abermals an der Frequenz geschraubt werden, um noch flüssigere und weniger flimmernde Bewegungen auf den Bildschirm zu zaubern. Wie in allen anderen Bereichen auch, werden Web und Fernsehen zunehmend verschmelzen und das Internet im kommenden Jahr somit vermehrt Einzug auf den TV-Geräten halten. Hersteller wie Samsung oder Panasonic haben bereits Geräte im Angebot, die aktuelle Nachrichten, das Wetter oder den Börsenticker auf die Mattscheibe streamen.
Nach wie vor auf den großen Durchbruch wartet das hochauflösende Fernsehen. Bislang werden europaweit meist nur vereinzelte Sendungen in HD-Qualität ausgestrahlt, die beiden deutschen öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ARD und ZDF wollen zur Leichtathletik-WM im August 2009 mit einer HDTV-Vorbereitungsphase beginnen. Ob sich weitere Sender dies zum Vorbild nehmen, ebenfalls in HD zu senden, bleibt abzuwarten.

Handys und Smartphones
Mehr Speicher, Kameras mit besserer Auflösung, noch mehr Touchscreens und jede Menge Smartphones sind hingegen das, worauf sich Handy-Fans im kommenden Jahr freuen dürfen. Besonders aufregend dürfte es aller Voraussicht nach im März nächsten Jahres werden, wenn T-Mobile mit dem "G1" hierzulande das erste auf Googles Handy-Betriebssystem "Android" basierende Mobiltelefon auf den Markt bringt. Mit weiteren Herstellern wie Sony Ericsson, die künftig auch auf "Android" setzen wollen, dürfte das offene Betriebssystem um neue Applikationen und Funktionen erweitert werden und so Apples iPhone zunehmend in Bedrängnis bringen. Neben "Android" scharrt jedoch bereits ein weiteres Handy-Betriebssystem in den Startlöchern: Palm, führender Hersteller von PDAs, möchte einem "Business Week"-Bericht zufolge mit "Nova" die Lücke zwischen dem unterhaltsamen iPhone und den für Business-Kunden konzipierten Blackberrys schließen.
Darüber hinaus gibt es so kurz vor Jahresende eine Reihe von Gerüchten, deren Wahrheitsgehalt jedoch recht fragwürdig ist: So arbeitet etwa Apple diversen Internetquellen zufolge an einem platzsparenden "iPhone nano", während Konkurrent Microsoft am "Zune Phone" werkeln soll. Letzteres scheint allerdings unwahrscheinlich, da Microsoft Lizenznehmer seines Handy-Betriebssystems "Windows Mobile", welches ab Mitte 2009 in der Version 7 erscheinen soll, mit einem Mobiltelefon-Konkurrenten vor den Kopf stoßen würde.
Digitalkameras
Im Bereich der Digitalkameras dürfte sich das Megapixel-Wettrüsten trotz aller Kritik ungebremst fortsetzen, während die Kameragehäuse weiter schrumpfen. Mit dem von Olympus und Panasonic entwickelten Four-Thirds-Standard, der besonders kompakte Kamerasysteme mit Wechselobjektiven ermöglicht, droht den zuletzt immer populärer werdenden Spiegelreflexkameras 2009 ein Dämpfer vor die Nase gesetzt zu werden. Die DSLR-Hersteller werden dies zu unterbinden versuchen, indem sie ihre digitalen Spiegelreflexkameras nicht nur durch die Bank mit einer Live-View-Funktion für Bildvorschauen in Echtzeit, sondern auch mit einer Filmfunktionalität versehen, wie sie beispielsweise Nikons D90 oder Canons EOS 5D Mark II bereits bieten.
Welche der Voraussagen sich bewahrheiten wird, zeigt sich eventuell bereits Anfänger Jänner auf der Consumer Electronic Show in Las Vegas. Auf der weltgrößten Fachmesse für Unterhaltungselektronik werden alljährlich die spannendsten Produktneuheiten präsentiert.
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